THEMENBEREICHE
Durch Wissensinput, Dialog und Austausch sowie der Übermittlung von Reflexionsimpulsen und Transfer erhalten die TeilnehmerInnen Einsichten zu Fragen ganz unterschiedlicher Verständnisse von Identität – und inwiefern man diese tolerieren und integrieren kann, ohne dass damit der gesellschaftliche Zusammenhalt gefährdet wäre.
Bei den zumeist heftig geführten Debatten um Identität(en) geht es für die jeweils Betroffenen um elementare Themen wie Zugehörigkeit versus Ausgrenzung, um Schutz und Anerkennung – teilweise führen diese Arten von „Grabenkämpfen“ für Akzeptanz und gegen Diskriminierung jedoch auch zu Interessenskonflikten, Konkurrenzlagen und gegenseitiger Ablehnung von Gruppierungen – womit das Einfordern der jeweiligen, ganz besonderen Beachtung sehr unterschiedlicher Auffassungen von Identität(en) durchaus in eine Schieflage gegenüber dem schlussendlichen Ziel einer realen Gleichberechtigung diverser Lebenskonzepte und -entwürfe geraten kann.
Steht das Beharren auf dem jeweils für sich in Anspruch genommenen Eigen- und Anderssein in Widerspruch zum Zusammenhalt in der Gesellschaft, oder kann beides sehr wohl zusammen gedacht und gelebt werden? Begeben Sie sich in diesem Workshop in den Austausch mit uns, bringen Sie Ihre Fragen und Ideen mit ein!
WIR GEHEN AUF FOLGENDE FRAGEN EIN
- Worum geht es bei der Debatte um Identität und Identitäten und was bewegt die jeweiligen VertreterInnen unterschiedlicher Lager in dieser Diskussion?
- Warum führt das Einfordern von Schutz diverser, bunter Lebenseinstellungen und gegen gruppenbezogene Diskriminierung so häufig zu Konflikten, Hass und Ausgrenzung?
- Welche Möglichkeiten gäbe es, um die Akzeptanz von Pluralität und Anderssein so zu befördern, dass am Ende nicht ein Kampf der unterschiedlichen Interessengruppen untereinander entsteht – sondern vielmehr Zusammenhalt und Vielfalt gesellschaftlich gemeinsam gelebt werden können und sich nicht mehr entgegenstehen?
IN DIESEM WORKSHOP WERDEN DIE TEILNEHMER_INNEN
- sensibilisiert und informiert über wesentliche Aspekte der Identitätsdebatte, auch hinsichtlich des Kontextes von verschiedenen Diversity-Aspekten in einer pluralen Gesellschaft
- über die Vermittlung von Überblickswissen, Reflexion und Austausch dazu ermutigt, einen konstruktiv besetzten Umgang mit der großen Spannung zwischen Pluralität und Zusammenhalt in ihrem Umfeld zu entwickeln
- dazu befähigt, neue Ansätze und Sichtweisen zu Identität, Vielfalt und Zusammenhalt mit in ihren jeweiligen Lebens- und Arbeitsalltag und damit als MultiplikatorInnen in ihre berufliche und gesellschaftliche Praxis einzubringen
FÜR WEN GEEIGNET
Der Workshop richtet sich an TeilnehmerInnen aus gemeinnützigen Verbänden und Institutionen, Verwaltung und Behörden sowie dem Ehrenamt in den Bereichen Bildung, Integration, Soziales, Kultur und Gesellschaft
FORMAT UND VORTEILE
Lebendiger, anschaulicher WissensInput – Möglichkeit für Austausch und Transfer – Gelegenheit, die Kompetenzen im eigenen beruflichen Einsatzfeld zu vertiefen und zu erweitern – interaktive und multimediale Gestaltung – Forum für Dialog und Austausch mit AkteurInnen aus den verschiedensten Bereichen – berufsbegleitend belegbar – kostenfreie Möglichkeit einer Teilnahme
FAKTEN
- Termin: Dienstag, 29. Oktober 2024 von 14:00 bis 19:00 Uhr inkl. Pause(n)
- VA-Ort: Bürgerzentrum „das dürer“ | Albrecht-Dürer-Straße 85 | 09366 Stollberg
- die Platzanzahl ist begrenzt – Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt
- auf Wunsch erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung
- Der Workshop findet statt in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum für Gemeinwesenarbeit und Engagement (KGE) in Aue | Gefördert über das Landesprogramm Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz (WOS)