THEMENBEREICHE
Wir alle nehmen bei der Begegnung mit Anderen mehr oder weniger bewusst Wertungen vor.
Bewertungsmuster haben viel mit den jeweiligen Prägungen, biographischen und kulturellen Voraussetzungen zu tun und zeigen zudem sehr viel über zugrunde liegende Erwartungen, Ängste und Wünsche auf.
Vorurteile sind etwas geradezu Normales, jeder und jede hat sie und kann diese nicht so schnell beiseite legen. Außerdem verraten sie immer auch Einiges über unsere Selbstwahrnehmung: Erleben wir uns selbst beispielsweise eher als unsicher, so wandelt sich auch die Wahrnehmung unseres Gegenübers – negative Gefühle und Befindlichkeiten, die eigentlich mit der eigenen Situation zusammenhängen, können so schnell zu abwertenden Urteilen, ja sogar verfestigten oder ideologisch aufgeladenen menschenfeindlichen Anschauungen führen.
Häufig erregt das als „anders“ oder „fremd“ Erlebte Anstoß bis hin zu Feindseligkeit und Ablehnung. Das Andere wird instinktiv als Bedrohung, zumindest als Irritation eingeordnet, was schnell mit Abwertung und Diffamierung einhergeht. Im Seminar wird diesen Zusammenhängen nachgegangen und der Blick auf Vorurteil und Selbstwahrnehmung geschult.
Ursachen für Abgrenzungsmechanismen und Schutzbarrieren werden sondiert und für Hintergründe von ausgrenzenden Bewertungsmustern sensibilisiert sowie zu alternativen Umgangsweisen mit dem als fremd und anders Erlebten ermutigt, die mehr Akzeptanz ermöglichen.
WIR GEHEN AUF IHRE FRAGEN EIN
- Was haben Bewertungsmuster mit den eigenen Prägungen, biographischen und kulturellen Voraussetzungen zu tun?
- Wann wird Anderssein als Bedrohung erlebt und führt zu Abwertung oder Diffamierung?
- Welche Haltungen unterstützen eine konstruktivere Bewertung von Anderssein – auf welche Rahmenbedingungen käme es an, um mehr gegenseitige Akzeptanz zu befördern?
WENN SIE DIESES SEMINAR BESUCHT HABEN
- sehen Sie mögliche Motivationen und Bedürfnisse, die hinter einer Ablehnung und Ausgrenzung von als „anders“ wahrgenommenen Personen stecken, klarer
- haben Sie wissenswerte Einsichten und anregende Impulse erhalten für einen mehr positiv besetzten Umgang mit Menschen, die von gängigen und erwarteten Verhaltensmustern abweichen
- sind Sie sensibilisiert für Hintergründe und Ursachen, aber auch Chancen und Möglichkeiten, die eine Neubewertung von unterschiedlichsten Arten des „Andersseins“ im interkulturellen Wirkungsfeld eröffnen kann
FAKTEN
- Termin: Mittwoch, 18. Dezember 2024, 17:00–19:30 Uhr
- Format: ONLINE_Zoom | nach erfolgter Registrierung erhalten Sie die Zugangsdaten zum Onlineportal
- die Platzanzahl ist begrenzt – Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt
- das Seminar kann aufgrund der Förderung durch den Freistaat Sachsen kostenfrei angeboten werden
- auf Wunsch erstellen wir Ihnen eine Teilnahmebescheinigung
- bei Verhinderung bitten wir um eine rechtzeitige Information über info@academy-isc.de!